Blog-Archiv

Samstag, 5. April 2014

Outdoor Trip- ein super hammer cooler kalter Trip :)

Hey Guys!
Jetzt habe ich endlich mal einen richtigen Grund einen richtigen Blogeintrag zu schreiben. Wie manche ja schon gehört haben, hatte ich in den letzten 3 Tagen ein Outdoor Camp. Es einfach hammer, super, richtig, richtig toll, großartig, spannend, cool, welche Adjektive man auch immer noch finden kann. Gleichzeitig war es auch eise kalt, scheiße heiß und ein bisschen anstregend aber es hat sich sowas von gelohnt!!
Aaaber ich fange mal ganz am Anfang an: Vor ungefähr 5 Wochen hat uns meine Outdoor Education Lehrerin von dem Trip erzählt. Am Anfang hatte ich noch Null Ahnung was auf mich zukommen würde, aber das wurde dann immer klarer. Der Trip fällt zwar immer noch unter das Ober- Thema "leadership" aber so hat es sich nicht so wirklich angefühlt.
Also dann nochmal zum Anfang. Miss (so nennen wir unsere Lehrer alle) hat uns Bildchen gegeben und wer dann zum Beispiel eine Kuh gezogen hatte, war am Ende für Essen zuständig. Diese Person musste dann ein Munu zusammen stellen und dam letzten Tag vor dem trip sind wir alle zusammen zum Supermarkt gegangen und haben das Essen gekauft, das wir für die 3 Tage gebraucht haben. Jeder hat genau 5 Dollar pro Tag bekommen, also hat unsere Gruppe 90 Dollar bekommen. Das hört sich viel an aber es ist verdammt schwierig alles gut einzu planen. Versucht mal 6 Leute, 3 Tage lang durch zu füttern und nicht zu vergessen wir sind ja auch viel gewandert und Fahrrad gefahren und mussten alles selber tragen.
die restlichen Aufgaben waren: Navigation, alles was mit den fahrrädern zu tun hatte, Ausrüstung, halt essen und Bivy- making. Bivvys sind "Zelte" die aus (in unserem Fall) 2 Planen zusammen gebaselt werden, damit man kein ganzes Zelt mit schleppen muss.
Ich hatte navigation- aber zum Glück "musste" ich mir das mit einem anderen Mädchen teilen weil wir 6 Leute in der Gruppe waren. Ich bin ja echt froh dass wir uns nicht verlaufen haben :)
(was aber auch daran liegen könnte das unsere lehrerin unsere Gruppe begleitet hat- eine andere Gruppe die mit einer anderen Lehrerin gegangen sind hat sich um 4 Kilometer verfahren und musste den Berg 2- Mal hoch fahren).
Also- in den 5 Wochen haben wir dann geübt über Feuer zu kochen und überhaupt eins zu machen, welche Ausrüstung man braucht, wie man richtig mit den Mountainbikes umgeht, was alles noch wichtig ist, wie man die packs richtig packt und alles was sonst noch wichtig ist...

Am Mittwoch ging es dann los. Ich habe zum Glück einen Rucksack von der Schule geliehen bekommen- meine Gastfamilie hatte keinen :o...
Also dann haben wir fertig gepackt, alles noch mal kontrolliert, das ganze Essen aufgeteilt und haben die Rucksäcke in den Schul- Van gepackt und sind dann in unseren Gruppen los gefahren.
Später meinte meine Lehrerin dann es wären 36 Kilometer gewesen aber es hat sich nicht so angefühlt :)
Es war echt super schön- das meiste vom Weg war an der Küste entlang und ich wusste davon gar nichts!







Zwischendurch sind uns noch eine Kuhherde und ein paar verstreute Schafe entgegen gekommen. Nach ungefähr 4 oder 5 Stunden sind wir dann bei der Stelle angekommen wo unsere Packs abgeladen worden sind. DOrt haben wir unsere fahrräder stehen lassen und sind mit den Packs dann noch ungefähr ein oder 2 Kilometer weiter in den Wald rein gelaufen wo wir dann (finally) geblieben sind. Dann mussten wir anfangen unsere bivvys zu bauen.
Das fängt dann erst mal damit an die richtige Stelle zu finden. Bis wir die gefunden hatten ist auch schon eine halbe Stunde rum gewesen. Unsere Stelle war dann am Ende zwischen den Bäumen, im "Busch".
Man glaubt es kaum aber in  der Nacht war es einfach nur so eisekalt, das konnten wir uns vorher alle noch nicht so wirklich vorstellen. Abends meinten wir alle noch so "es wird schon nicht so kalt, das wird schon, aber sobald es dunkel war, hatte (zumindest ich) fast alles an was ich dabei hatte. Nach Zwiebel- Art. :)
Abends haben wir dann nicht überm Feuern gekocht- es gab einen Herd für Camper wo wir Fleisch für hamburger gebraten haben.
Und da gibt´s noch was. Hier gibt es nicht so arg viele wilde Tiere und fast keine vor denen man sich fürchten muss. Außer: Opossums. Und bei denen muss man "nur" aufpassen das sie nichts fressen. Bei einem Mädchen hat eins die Schlafmatte angeknabert. :)
Zuerst hatten wir unsere Rucksäcke draußen liegen und mitten in der Nacht (so um halb zwei) bin ich davon wach geworden das ein Mädchen aus meiner gruppe alle Rucksäcke rein geholt hat weil sich ein paar Possums daran zu schaffen gemacht hatten. Danach habe ich noch ein paar Tiere gehört- einmal dachte ich ich hätte ein Schwein gehört und am nächsten Morgen meinte meine Lehrerin sie hätte ein paar Kiwis gehört. Ich hoffe echt sie meinte nicht das was ich gehört habe.
Morgens hieß es dann packen und los. Ich habe immer gedacht die Packs wären hammer schwer aber das sind sie eigentlich gar nicht wenn man sie richtig anzieht und das ganze Gewicht auf den Hüften trägt.

Und wir haben wieder den richtigen Weg gefunden! Der Platz wo wir schließlich gelandet sind war echt total abgeschnitten und wunderschön.Ich habe leider nicht so viele Fotos gemacht- also eigentlich fast keine aber hier ist immerhin ein schönes:
Dort haben wir dann das erste Mal überm feuer gekocht, wir sind in einem kleinen teich schwimmen gegangen und abends gab es ein Lagerfeuer und jemand hat eine Gitarre mit geschleppt und alle (die es ein bisschen konnten) haben abwechselnd gespielt. Das war echt schön. In diesen tagen habe ich so mit das merkwürdigste gegessen. Es war sehr lecker- ich mein selbst gemachtes Essen schmeckt doch generell immer lecker oder? :) Aber dann gab es zum Frühstück zum Beispiel Erbsen und Möhren, verrührt mit Würstchen und Salatsauce- gesund und sättigend und teilweise mit ein paar Steinchen drin die (ganz aus Versehen natürlich) von Klassenkameraden in den Topf geschmissen wurden. :)
Der letzte tag war der schwertse. Erstens hatten wir nicht allzu viel geschlafen und zweitens mussten wir zurück wandern und fahren. Und diesmal sind wir richtig "gemountainbiked".
Der Weg den wir hoch gefahren sind war unheimlich schmal und es ging auf einer Seite immer steil runter und auf der anderen waren immer Bäume oder Farne.
Das war im endeffekt echt anstrengend und es hat super Spaß gemacht.




An der Schule sind wir dann ungefähr um 3 uhr angekommen- eigentlich ganz gut in der Zeit oder nicht?
Auf jeden Fall waren das 3 super Tage über die wir jetzt leider einen Aufsatz schreiben müssen :(
Aber dafür hat es sich 100 % gelohnt. ;)
Also bye bye bis zum nächsten Mal!!

1 Kommentar: