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Freitag, 28. November 2014

Follow your instincts - 4 Wochen voller super Aktivitäten :)

Halli hallo
Mal wieder was von mir
Also vor ein paar Wochen waren Frühlingsferien, in denen ich 3 Tage in Dunedin und ich hätte schwören könne darüber schon mal was geschrieben zu haben, aber das kann ich leider garde nicht finden und darum gehts in diesem Post jetzt auch gar nicht. :) New Zealands Outdoor Adventures :D Enjoy!

Also: Nach den Ferien haben meine 3 letzten Schulwochen angefangen.
Was ziemlich traurig war
Eigentlich waren es 4 Wochen aber die Internationalen Schüler waren von Dienstag bis Donnerstag auf einem Surf trip in den catlins, an der Südspitze der Südinsel, oder wie meine Lehrerin meinte, von diesem Ort kommt als nächstes die Antarktis :). Das Wasser war aber wärmer als erwartet. Und es hat total Spaß gemacht :) Es war mein erstes Mal surfen und von weitem denkt man ja immer das die Wellen relativ klein aussehen aber diese Meinung ändert man schnell sobald die erste Welle über dir bricht und dein Board weggeschwemmt wird weil du es falsch herum gehalten hast...
Wir sind mit 2 Schulvans und einem Auto gefahren und 2 Anhängern voll mit Packs und Essen für 20 Personen für 3 Tage. Und das ist eine Menge. Wir waren auf 3 Häuser aufgeteilt die normalerweise Privat sind und dann gemietet werden können. Daher lagen in unserem Zimmer auch Kinderbücher und etc. herum. Wir haben jeden Abend gekocht (okay es waren nur 2 Abende...) und hatten 3 Surf Stunden.
 Die letzte Stunde im Auto auf dem Hinweg hat es wie aus Eimern geschüttet aber am Ende hat es dann doch total Spaß gemacht. Wir haben leider keine Delphine gesehen aber dafür 2 Pinguine. Im Halbdunkeln. Oder auch noch was später. Was genau genommen heißt das wir das weiße von den Pinguinen gesehen haben weil es zu dunkel war um den Rest zu sehen. Es war aber trotzdem cool. :)
Die Surfstunden haben super Spaß gemacht. Vor allem als ich das erste Mal aufgestanden bin, das war ein tolles Gefühl. Den Rest der zeit haben wir mit Spielen, herum laufen oder kochen verbracht.
Am Donnerstag sind wir dann wieder zurück gefahren und Freitag war der allerletzte Schultag. Für mich und für die meisten anderen internationalen Schüler hieß das: Feeerienanfang. Für den Rest: Exams are coming! Das haben die meisten dann doch ignoriert und diesen Tag einerseits als den letzten Tag des Schuljahres aber auch als letzten Tag mit Schuluniform gefeiert. Hier haben sie die nämlich nur bis zu elften. Nach 4 Schulstunden und dann „prizegiving“, wo die besten Schüler in jedem Fach geehrt wurden, ist praktisch die ganze Stufe runter zum See gegangen. Die meisten sind schwimmen gegangen und ich bin mit meinem Schulshirt rein gesprungen. Es war voll lustig.
 Danach haben alle ihre freunde auf ihren Shirts unterschreiben lassen und ein paar haben ihre zerrissen und abends verbrannt. Ich schätze mal wenn man 11 Jahre lang eine Uniform trägt die man nicht mag, ist das verständlich.
Am Sonntag war ich das erste Mal „richtig“ in Queenstown. Ich war zwar schon 3 Mal da aber nie wirklich in der Stadt sondern bin entweder zum Flughafen gefahren oder davon gekommen. Diesmal war ich mit Greer und Ursula da (meine Gastschwester und -Mutter), und das eigentlich nur zum Einkaufen. Wanaka ist halt schon recht klein... :D.
Am Montag gings dann wieder los zu unserem zweiten Trip. Und es war … Überraschung!... Toll. Und hat... was wohl.. super Spaß gemacht!! :D
Also Montag um 8 haben wir uns an der Schule getroffen und haben diesmal einen anderen Van bekommen und einen größeren Anhänger (was sehr praktisch war). Leider war der Van den unsere Gruppe bekommen hat, der gemietete und hatte bald den Namen Vomit-Van (Kotz-Van). Wir haben auf Schokoladenmilch, Kotze oder ausgespuckte Schokoladenmilch getippt. Na ja wir habens überlebt. Die Fahrt hat ca. 3 1/2 Stunden gedauert und wir sind nach Fiordland gefahren.





Fiordland National Park ist... wunderschön!!! Am ersten Tag sind haben wir direkt einen „little walk“ gemacht. 1 ½h einen Berg hoch und 1 ½ h wieder runter. Es hat geregnet, wie auch die folgenden Tage die meiste Zeit, aber das war es definitiv wert. Als wir oben angekommen waren, waren wir in einem Tal. Mit einem See, dem lake Marian. Am Anfang war es noch total Wolken verhangen und nebelig aber während wir gewartet haben hat sich das alles ein bisschen gelichtet und man hat langsam immer mehr von dem See gesehen und die Berge sind raus gekommen und es war so wunderschön. Da dort auch ein Gletscher war, gab es sogar ein bisschen Schnee auf unserer Höhe, aber leider auf der anderen Seite des Sees. Und wie es Tradition ist auf den ILC trips sind ein paar schwimmen gegangen. Auch ich. Wir hatten leider kein Thermometer aber es war kalt. Das war dann meine Ice (bucket) Challenge ;D.







Am nächsten Tag haben wir eine lange Wanderung gemacht. Es war eine 4-6 h return wanderung und .. überraschung.. es hat geregnet.
Wir sind zu den Hidden Falls gelaufen und dann zu der Hidden Falls Hut und dann wieder zurück. Es hat ca 6 oder noch ein bisschen mehr Stunden gedauert mit Pausen (jede Stunde 5 Minuten, was wir aber nicht ganz eingehalten haben, unseres war eher: jede halbe Stunde Stehen bleiben, Regenjacke und/ oder eine Schicht aus oder anziehen, was dann zu unseren Mini Pausen wurde). Dann eine 30 Min Pause an der Hut (es hat geregnet) und wir haben uns die Hidden Falls angeguckt (versteckte (Wasser)-fälle), (auch sehr nass) und sind dann zurück gelaufen.

Auf dem Weg zurück war es teilweise ein bisschen langweilig, alle haben mehr oder weniger einefach einen Fuß vor den anderen gesetzt und sind einfach gelaufen. Jemand hatte die Idee das alle ihre jeweilige Nationalhymne singen sollten. Wir waren 15 Leute. Ein Junge aus Schweden, Ein Mädchen aus Italien. 2 Jungs aus Brasilien und der Rest aus Deutschland. (Normalerweise gibt’s noch andere Länder aber die waren alle nicht dabei) Dabei haben wir herausgefunden das aus den 11 deutschen niemand wirklich die Hymne konnte, dafür aber alle aus den anderen Ländern. Also sie konnten ihre. Peinlich, peinlich...
An dem Abend waren alle sehr müde, wir sind aber trotzdem noch Glühwürmchen gucken gegangen. Es war toll. Zwar keine Höhle aber im dunkeln in einem Wald herum zu stolpern und kleine leuchtende Punkte zu suchen ist auch mal eine gute Erfahrung. :) Die Glühwürmchen waren faszinierend. Unter einem hervorstehenden Erhügel ein paar leuchtende Punkte die tatsächlich Lebewesen waren. ...Das rauskommen war auch so ne Sache. Ich stand bei unserer Betreuerin und ihre Bemerkung war nur „Follow your instincts“ (Folgt euren Instinkten) woraufhin der Junge vor mir gegen einen Baum gelaufen ist. Wir sind alle raus gekommen!
Am nächsten Tag sind wir zum Milford Sound gefahren. (wikipedia)
Der Milford Sound ist ein Fjord auf der Südinsel Neuseelands. Der 15 Kilometer lange Fjord ist die wichtigste Touristenattraktion des Fiordland-Nationalparks im Südwesten der Insel und gehört somit auch zum Weltnaturerbe der UNESCO. Der Milford Sound wurde nach dem walisischen Ort Milford Haven benannt. In der Sprache der Māori heißt er Piopiotahi. Rudyard Kipling hatte den Sound einmal das achte Weltwunder genannt.

Also sind wir da erst mal zu einem Aussichtspunkt hoch gelaufen und auch leider dran vorbei weil Llew der Meinung war letztes Mal war der weiter oben. Also sind wir weiter den Hügel hoch gelaufen, durch Schlamm gelatscht, Schlamm Hügel hoch geklettert bis er zu einer Stelle kam und meinte „ letztes Mal gab es das noch nicht“ und als wir dann endlich eine Lücke in den Bäumen gefunden haben, waren wir ziemlich sicher das wir am eigentlichen Aussichtspunkt vorbei gelaufen sind, weil unsere Lehrer der Meinung waren es wäre nur ein Zwischen stop. Well danach sind wir dann zum Boot gegangen und ich hatte schon ein bisschen Bammel weil mir unglaublich schnell Seekrank werde und der Fjord aufs Meer raus geht aber dann war es doch voll cool. Wir haben einen Delphin gesehen oder 2 oder einen mehrere Male. Andere haben auch eine „retarted duck“ gesehen, die sich als Pinguin her raus gestellt hat aber ich hab ihn leider verpasst. Wir sind den Fjord runter gefahren bis zur Mündung aufs Meer und dann wieder zurück. Und mir ist nicht schlecht geworden :)
Um zum Milford Sound zu kommen muss man durch einen Tunnel fahren. Kurz nachdem unsere Bootstour beendet war hat es angefangen zu regnen und auf der anderen Seite des Tunnels gab es dann eine Überraschung: es hat geschneit. November hier ist beinahe Sommer und da sollte es eigentlich nicht schneien. Es hat nichts daran geändert das wir trotzdem wandern gegangen sind. Auf dem Rückweg sind wir über einen kleinen Fluss gegangen und ein paar verrückte sind schwimmen gegangen. Ich nicht diesmal! Aber ich wäre gerne... Nur das letzte Mal haben meine Klamotten schon ewig zum trocknen gebraucht. Dann wieder zurück zum camp, Abendessen gekocht und wieder pictionary gespielt. Also eigentlich pantomimisch Wörter darstellen. (Jemand meinte das heißt Scharade auf deutsch) Im Dunkeln. Im Schein von Taschenlampen. Mit Wörtern die man eigentlich malen sollte. Ab 10 ging nämlich immer die Elektrizität aus. Es hat super Spaß gemacht und unsere „Lehrer“ haben auch mit gemacht. Sie sind beide OP (Outdoor Pursuits so was wie Outdoor Education) Lehrer und wir sprechen sie mit Vornamen an. Was heißt das sie nicht wirklich Lehrer sind. Es ist ein sehr viel lockereres Verhalten als in Deutschland und es ist super.
Am nächsten Tag musten wir leider schon wieder alles zusammen packen und sind zurück gefahren. Aber wir haben auch eine kleine wanderung gemacht. Eher einen walk. Einen Berg hoch. Die Aussicht war so wunderschön!. Zum ersten Mal gabe s richtigen Sonnenschein aber weil es die Tage zuvor geregnet und geschneit hatte lagen die Bergspitzen im Schnee. Nicht da wo wir waren aber rund um uns herum. Und weil man ja sagt ein Bild sagt mehr als 1000 Wore, kommen hier jetzt mal ein paar...







Irgendjemand hat während der Busfahrt ein Foto gemacht, und der KOMPLETTE Bus hat geschlafen, das Bild poste ich jetzt hier mal nicht. :) Der gesamte Trip hat super Spaß gemacht!!



Am Freitag hatten wir frei und am Wochenende machen wir sowieso nichts aber Montag hat es wieder angefangen :). Am Wochenende war es so warm das wir schwimmen gehen konnten. Montag sind wir klettern gegangen, Dienstag kajaken, den Fluss runter, wobei die ersten schon beim einsteigen umgefallen sind. Es war super windig aber es war trotzdem toll! Am Ende haben wir ein Barbeque gemacht. Mittwoch nichts, Donnerstag klettern in der Halle und Freitag halb Mt Roy hoch gelaufen (einer der größten oder so und unglaublich steil). Aber es hat sich aber total gelohnt denn die Aussicht war super.

 
"Richtiges" Klettern :)








Donnerstag Abend war unser Leavers Dinner und alle die gehen mussten Reden halten. Nur so: Ich HASSE Reden. Und ich war als erste dran weil der Junge vor mir zu spät gekommen ist. Was aber eigentlich ganz gut war, denn es gab ein paar super Reden und außerdem hatte ich es dann hinter mir. Ich hab zwar ein paar Sachen übersprungen aber letztendlich war es doch gut. Überraschung! Man schafft es immer wenn man es nur will :)





So das wars jetzt mal, ich habe noch 18 Tage bis meine Eltern ankommen (YAY) und dann fahren wir im Campervan durch NZ, ich weiß nicht ob ich vorher noch mal was schreiben werde, aber es muss ja noch Wunder geben :D
Tschüss!

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